Lesung und Gespräch mit Uwe Wittstock

Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock die aufwühlende Geschichte der Flucht deutschsprachiger Autor/innen nach Südfrankreich.

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 und der Bücherverbrennung im Mai 1933 zählte Frankreich zu den Fluchtorten deutschsprachiger Autorinnen und Autoren. Die Besetzung Frankreichs durch Hitlers Wehrmacht und den Waffenstillstand von Compiègne veränderte im Juni 1940 die Lage der Exilanten dramatisch. Die Gestapo fahndete nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die in Frankreich Asyl gefunden haben. Marseille wurde zum nächsten Fluchtort, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen.

Uwe Wittstock ist Literaturkritiker, Lektor und Buchautor. 2021 erschien von ihm »Februar 33. Der Winter der Literatur«, das für den »Prix du livre européen« nominiert wurde. Uwe Wittstock wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet.

Lesung und Gespräch am 20. Oktober 2024 | Begegnungsstätte Alte Synagoge | Genügsamkeitstraße | 42105 Wuppertal | 16:00 Uhr | Eintritt: 5,00 Euro | Tickets an der Abendkasse und über wuppertal-live.de


Eine Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid in Kooperation mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge und der Gesellschaft für Christliche-jüdische Zusammenarbeit in Wuppertal e.V.